Als Hanseatin geboren, hat mich die Lust am Reisen und die Freude, andere Kulturen kennenzulernen, seit meiner Jugend geformt. Und ich hatte das Bedürfnis, Menschen in ihrem Sein – ihrem Anderssein – zu erleben und in einen intensiven Austausch mit ihnen zu treten. Zu erfahren, wie sie leben, wie ihre Kultur und besonders ihre Religion sie geprägt hat.
Was verbindet uns? Über alle kulturellen Verschiedenheiten hinweg?
Der frühe Tod meiner Mutter hat mich besonders geprägt. Leben und Tod gehören seitdem für mich ganz lebendig zusammen. Der Tod als Abschied und Neubeginn sowie Veränderung als ein unablässiger Prozess sind mir seit meinem siebzehnten Lebensjahr vertraute Begleiter.
Nach vielen Jahren des Reisens und des Lebens in unterschiedlichen Kulturen wollte ich meine Erfahrungen in ein Wirken einfließen lassen, das mir ermöglicht, Menschen in ihrem ganzheitlichen Sein in ihrem aktuellen Lebensprozess zu begleiten und zu unterstützen. Diese Möglichkeit habe ich im Shiatsu mit seiner besonderen Art der „Kunst der Berührung“ gefunden.
Mein großes Interesse für fernöstliche Philosophien, insbesondere für die Meditationspraxis und das Yoga, hat 1978 begonnen. Bis 1996 bereiste ich immer wieder Indien, Sri Lanka, Thailand und Japan und habe dort auch gelebt.
In diesem Zeitraum habe ich außerdem fünf Jahre in Süditalien gelebt, wo ich innere Einkehr und die Einfachheit im Alltag in einer alten Masseria – einem einzeln stehenden, massiv gebauten Bauernhaus – erfuhr. Diese Erfahrungen außerhalb Asiens zu sammeln, haben mich nachhaltig geprägt.
Während meiner Aufenthalte in Asien habe ich die Thaimassage im Kloster Wat Po in Bangkok, die Praxis des Iyengar-Yoga in Südindien und die Praxis der Vipassana-Meditation in Waldklöstern in Sri Lanka, Indien und Thailand erlernt.
In Japan bin ich Shiatsu und der Moxibustion erstmals begegnet.
Zurück in Deutschland, begann ich, wieder als OP-Schwester zu arbeiten, anfangs in Vollzeit, später in Teilzeit. Nun setzte ich meinen Wunsch in die Realität um und begann an der Shiatsu Schule Freiburg die vierjährige Ausbildung zur Shiatsu-Praktikerin.
Das Diplom habe ich im September 2003 gemacht.
2004 bis 2017 habe ich an Weiterbildungen bei Helmut Bräuer in Empty Touch/Quantum Shiatsu (Letzteres entwickelt von Pauline Sasaki) teilgenommen.
Seit 2005 arbeite ich in meiner eigenen Praxis in Oberrotweil im Kaiserstuhl.
2007 habe ich an Weiterbildungen von Sven Koch in Freiburg in der Dorn-Methode/Breuß-Massage teilgenommen. Die Dorn-Methode ist eine sanfte Wirbel- und Gelenktherapie, die mit der Breuß-Massage einer sanften, tief entspannenden Rückenmassage kombiniert wird.